Protokolle

Protokoll – 03.11.14, Neu-Isenburg (Fördermittel)

TOP 1: Fördermittel und Preise

Herr Krauß von der Fachstelle war leider erkrankt, so dass einfach ein Erfahrungsaustausch zwischen den Bibliotheken stattfand.
– Leseland Hessen (www.leseland-hessen.de)

Ansprechpartner: Herr Jager von der Hessischen Leseförderung (bjoern.jager@hlfm.de)

Gefördert werden sowohl Erwachsenen- als auch Kinderveranstaltungen.

Max. 500€ Förderung pro Lesung; die Bibliothek muss in Vorleistung gehen, die Förderung gibt’s danach.

Rahmenbedingungen (z.B. Eintrittspreise) dürfen die Veranstalter frei gestalten.

Auf der Homepage kann man eine Autorenliste einsehen, man kann aber auch selbst Wünsche äußern.

– Boedecker-Kreis (www.boedecker-kreis.de)

Der Boedecker-Kreis fördert nur ausgewählte Autoren.

Kosten: 110€ pro Lesung für Mitglieder des Boedecker-Kreises, 130€ für Nichtmitglieder

2 Lesungen pro Tag, damit sich die Fahrtkosten rentieren

Der Boedecker-Kreis stellt den Kontakt her, klärt die Termine mit den Autoren, bezahlt den Autor. Die Bibliothek bekommt dann eine Rechnung vom Boedecker-Kreis.

Nur begrenztes Kontingent pro Bibliothek

Rotary Club

Bad Homburg z.B. hat gute Erfahrungen mit dem örtlichen Rotary-Club gemacht, event. auch bei Zonta oder Lions Club anfragen.

– Fördervereine der Schulen

Bei Schullesungen könnte man sich die Kosten mit dem Förderverein der Schule teilen.

– Projekte

* Die Hessische Leseförderung führt Projekte durch wie z.B. „Buchdurst“ oder „Ich bin eine Leseratte“. Auch freie Projekte werden oft gefördert – einfach mal bei Herrn Jager anfragen.

* „Lesen macht stark“ (www.lesen-und-digitale-medien.de) Dort werden 6 verschiedene Aktionen angeboten, z.B. „ Bilderbuchkino digital – „Pippilothek??? Eine Bibliothek wirkt Wunder“ oder „Read Social! Offline lesen, online erzählen“. Auch ein freies Projekt wird angeboten. Nachteil: die Bewerbung ist sehr aufwendig. Ehrenamtliche erwünscht!

* Die Stiftung Lesung fördert die Leseclubs (www.stiftunglesen.de/programmbereich/jugend-und-freizeit/leseclubs). Dafür braucht man allerdings viele Ehrenamtliche.

* Die IKEA-Stiftung fördert Einrichtung und Gestaltung.

* Aktion „zusammen-wachsen“ des Kultusministerium (www.aktion-zusammen-wachsen.de) – Sitzsäcke für die Bibliothek

 

TOP 2: Fortbildungen, Aktuelles

– Frank Sommer von „Eventilator“: Bibliotheksarbeit für Jugendliche – SUPER!! Seine Tipps für beispielsweise Klassenführungen: Allgemeiner Einstieg am besten mit einem unerwarteten Beginn (z.B. „Wer hat rote Socken an?“), die Kids damit „aufwecken“; immer das Gespräch suchen und die Kids auch „machen lassen“: in jeder Gruppe gibt es Aktive, Passive, aktive Störer und passive Störer. Das ist so und lässt sich nicht ändern. Besser: die Strukturen nutzen, d.h. z.B. die Passiven einfach in Ruhe lassen, die aktiven Störer mit Aufgaben betrauen und wenn das nicht hinhaut auch einfach mal wegschicken…

– Christine Kranz von der „Stiftung Lesen“: Schwierige Zielgruppen erreichen

Veranstaltungstipps von Bibliotheken für Bibliotheken: – Idee für eine Veranstaltung: eine Star-Wars-Party im November 2015 (im Dezember kommt dann der neue Film in die Kinos)

– Erzählkoffer (gefüllt mit Dingen, um die es bei dem Event geht) als Einstieg für Veranstaltungen)

– Kelsterbach wählt die „App des Monats“ aus und informiert darüber in einer eigenen Zeitungsrubrik und auf Plakaten

– Jugendbibliothek 21 (jugendbibliothek21.wordpress.com) – toller Blog!

 

TOP 3: Autoren und neue Kinder- und Jugendmedien

– Uwe Kauss aus Offenbach mit „Willi will’s wissen“-Büchern zu den Themen Ritter und Feuerwehr, ca. 300 € für 3./4. Klassen

– Gudrun Sulzenbacher: toll, kommt aber leider aus dem Allgäu (war im Rüsselsheimer Erzählcafé)

– Detlef Nyga macht tolle, leider relativ teure Star Wars Lesungen (über Dorling Kindersley)

– Manga-Zeichenkurs mit Christina Plaka aus Offenbach, bezahlbar (über Carlsen Verl.)

– Kai Meyer: interessant! 500 € Honorar, darf laut Verlag nicht als Jugendverlag beworben werden, stimmt aber nicht!

– Martina Wildner: nett zugänglich, liest ok, kann gut mit Kindern, aus Berlin

– Antje Herden: super!! Aus Darmstadt, macht am Schluss immer ein Rätsel

– Peter Schwind: aus Hanau, unkompliziert, erzählt viel, Stalker-Geschichte für 9./10. Klassen, Honorar: 250 € – solide Veranstaltung!

– Klaus Adam: Hörspiel-Workshop – toll, chaotisch, aus Köln, 600 € für 3 halbe Tage (immer nachmittags!)

– Fabian Pausch (Infos über Stadtbibliothek Kelsterbach)

– Eva Weiß: Musikgeschichten

 

Neue Bücher:

– Jens Rassmus: Ein Pflaster für den Zackenbarsch

– Catharina Valckx: Billy feiert Geburtstag

– Steve Smallman: Ein Pinguin tanzt aus der Reihe

– Brigitte Endres: Hallo, ich bin auch noch da!

– Udo Weigelt: Wenn der wilde Wombat kommt

– Nicholas Oldland: Drei Freunde – Gemeinsam sind sie stark

– Mies van Hout: Überraschung

– Jan De Kinder: Tomatenrot

– Eymard Toledo: Bené, schneller als das schnellste Huhn

– Lisa Moroni: Vorsicht, Krokodil!

– Rüdiger Bertram: Was nun, June?

– Julian Sedgwick: Mysterium – Der schwarze Drache

– Jonathan Strout: Der wispernde Schädel (Band 2)

An Inge Kliemt vielen Dank für das Protokoll!

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